Die Sackpfeife wird auch Dudelsack genannt und ist ein Holzblasinstrument. Durch Armdruck wird die Luft in die Pfeifen geleitet, sodass man spielen kann. Die Grifflöcher am Spielrohr sorgen dafür, dass Melodien gespielt werden können, während die Bordunpfeifen für den gleichbleibenden Dauerton sorgen. Im deutschsprachigen Raum wurden Sackpfeifen noch bis ins 19. Jahrhundert verwendet und erfuhren Ende des 20. Jahrhunderts eine Wiederbelebung. Es gibt nicht die eine Sackpfeife, denn es sind eine Menge unterschiedlicher Formen und Materialien möglich. Bereits im 16. Jahrhundert ist das Wort „Sackpfeife“ bekannt. In der ehemaligen Fischmarktstraße (heute Zollernstraße) in Konstanz befindet sich das „Haus zur Sackpfeife“ aus dem Jahr 1335, an dessen Fassade sich dieses kleine Männchen mit der Sackpfeife befindet. Über das Haus selbst hab ich noch nicht viel rausbekommen, aber das Männchen, das immer so lustig von oben auf die Vorbeispazierenden hinunter guckt, hat dazu geführt, dass ich mich mal mit Sackpfeifen beschäftigt habe. Laut Infos gibt es in der heutigen Neugasse auch nochmal ein Haus zur Sackpfeife.