Huch, da ging aber Zeit ins Land bis ich mal wieder einen Artikel online gestellt habe. Im Hintergrund passiert aber einiges im Hintergrund und ich bin am Überlegen wohin es gehen wird mit dem Blog und der Freiberuflichkeit. Daher habe ich mich sehr gefreut, als Jana Mantel, Kulturmanagerin und freie Journalistin, Lena und mich angefragt hat, ob wir ihre Ausstellung „Kunst im Kinderblick“ eröffnen wollen.
Worum geht´s bei „Kunst im Kinderblick“?
Jana möchte gerne mit der Ausstellung verschiedene Blicke lenken. Kinder sind zwar die Hauptzielgruppe für die Ausstellung, aber natürlich sind alle gern gesehene Gäste. Die Idee bei „Kunst im Kinderblick“ ist, dass Jana die Bilder der Künstlerin Luise Merle auf Augenhöhe von Kindern hängt. In den letzen Ausgaben der Reihe hingen die Bilder komplett auf Augenhöhe der Kinder, bei dieser Ausstellung, die bis 10. November 2024 im Neuwerk Konstanz zu sehen ist, hängen sie teilweise auf Kinderhöhe, teilsweise auf Erwachsenenhöhe.
Kunst auf Augenhöhe von Kindern zu hängen, ermöglicht, dass Kinder sich direkt mit der Kunst auseinandersetzen können. Aber auch für Menschen, die zum Beispiel im Rollstuhl sitzen oder nicht so groß sind, können auf Augenhöhe die Kunstwerke betrachten. Für Erwachsene ist es die Möglichkeit sich mal mit anderen Blickhöhen auseinanderzusetzen, mit anderen Blickwinkeln auf die Kunst.
Die Motive, die Luise Merle für ihre Kunstwerke nutzte, stammen alle aus dem Tanz – Luise konnte bei einem Tanzworkshop dabei sein und die Tänzer:innen und ihre Bewegungen festhalten.
Tanz und Bewegung, Kunst und Verbindungen
Tanz und Bewegung sind auch zwei Themen, die Luise und Jana verbindet. Denn Jana arbeitet auch als Flamenco-Lehrerin und so hat sie mit ihren Flamenco-Ladies die Ausstellung eröffnet. Ich finde, dass es eine wirklich gelungene Vernissage war (und das sage ich nicht, weil ich Teil davon war), denn sie war anders als Vernissagen, lockerer, unterhaltsam, familiär. Und so kamen viele Künstler:innen zur Eröffnung, die auf die eine oder andere Weise mit Jana oder Luise verbunden waren.
Money, money, money …. Die Crescere-Stiftung und das Kulturamt unterstützen
Wie so oft in der Kultur funktionieren solche Projekte nur mit externen Geldern. Das Kulturamt und die Crescere-Stiftung unterstützen das Projekt, so ist auch ein kleines Rahmenprogramm möglich, bei dem Tanz-Workshops für Kinder und Erwachsene angeboten wurden. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es auch, dass Kindergarten- und Grundschulgruppen für wenig Geld an Führungen und Workshops in der Ausstellung teilnehmen können.
Schau dir die Ausstellung auf jeden Fall noch an!
Öffnungszeiten im Saal des neuwerks:
Sa 9.11.
So 10.11.
jeweils 12-16 Uhr